Dieser Artikel führt Sie durch die Eingabeschritte zur Bemessung einer linienförmigen Dehnfuge.
Vorgehensweise
Parameter der Einbausituation eingeben:
- Wählen Sie als erstes eine Anschlusssituation aus dem Dropdown-Menü aus.
- Passen Sie die Fugenlänge entsprechend Ihrer Situation an.
- Wenn Sie für die Dorne eine Brandschutzertüchtigung benötigen, dann aktivieren Sie den Schieberegler "Brandschutz".
- Geben Sie im nächsten Schritt Ihre planerische und maximale Fugenbreite ein. Hinweis: Eine Anleitung zur Berechnung der maximalen Fugenbreite finden Sie in unserer Technischen Information Stacon® - Querkraftdorne für Dehnfugen.
- Sollten Ihre beiden Anschlussplatten nicht auf derselben Höhe liegen, oder der Dorn nicht mittig in der Platte liegen, können Sie in den nächsten Feldern einen Höhenversatz oder eine außermittige Dornlage definieren.
- In den darauf folgenden Feldern definieren Sie dann noch die Produkteigenschaften sowie die Position der Hülse (linkes oder rechtes Bauteil).
- Im unteren Teil dieser Eingabemasken finden Sie schließlich zwei Registerkarten ("Linkes Bauteil", "Rechtes Bauteil"). Hier geben Sie für jede Plattenseite einzeln folgende Parameter ein:
- Plattendicke
- Betondeckung oben/unten/vorne
- Betonfestigkeitsklasse
- Betonstahl
Hinweis:
Bei der ersten Eingabe können Sie die Änderungen direkt im Darstellungsfenster nachverfolgen. Sollten Sie in der Position bereits eine Berechnung durchgeführt haben, werden die Änderungen erst sichtbar wenn Sie erneut "Berechnen" gedrückt haben.
Bauseitige Bewehrung:
Die Voreinstellung ist hier "Automatisch ermitteln". Es ist sinnvoll diese Einstellung vorerst zu belassen. Somit bekommen Sie erst einmal einen Bewehrungsvorschlag unterbreitet. Sie können diese Werte dann später immer noch abändern.
Manuelle Änderungen können je Plattenseite ("Linkes Bauteil", "Rechtes Bauteil") angepasst werden.
Einwirkungen eingeben:
Hier können Sie nun Ihre ermittelten Bemessungslasten (VEd) eingeben. Sie haben die Möglichkeit eine konstante oder lineare Last einzugeben, oder aber auch eine freie Eingabe zu tätigen.
Produktverlegung:
Im Bereich Produktverlegung ist es zum einen möglich, die Anzahl der Dorne zu ändern. Es bietet sich an, für ein erstes Ergebnis die automatische Verlegung aktiviert zu lassen. Somit ist es wahrscheinlicher, ein Ergebnis zu bekommen. Diese Eingabe können Sie später immer noch anpassen.
Zum anderen können Sie die Produkteigenschaft auf querverschieblich ändern. Dies ist möglich für Teilbereiche oder die gesamte Fugenlänge.
Bemessung starten:
Wenn Sie alle Parameter Ihrer Situation entsprechend angepasst haben, starten Sie die Bemessung durch einen Klick auf "Berechnen".
Ergebnis der Bemessung:
Im Reiter "Ergebnis" sehen Sie, welche Schöck Stacon® Typen möglich/nicht möglich sind.
In den Reitern "Systemanzeige", "Detaillierte Ansicht", "Positionsliste" und "Nachweise" können Sie Ihr Ergebnis überprüfen.
Sollte Ihnen ein Fehler oder eine Warnung angezeigt werden, können Sie in der Befehlszeile oben rechts schauen welche Nachweise nicht geführt werden konnten, bzw welche Parameter noch einmal geprüft werden sollten.
Protokoll erstellen:
Über den Button "Protokoll exportieren" können Sie ein Ausdruck-Protokoll generieren.
Sollte Ihre Bemessung einen Fehler aufweisen, wird das Protokoll entsprechend gekennzeichnet.
Hilfe & Kontakt
Konnten Sie die benötigten Informationen nicht finden?
Über "Hilfe & Kontakt" können Sie Ihre "Projektdatei an Schöck senden".
Über "Kontaktinformationen" gelangen Sie zur Anwendungstechnik in Ihrem Land.
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